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einzusetzende Implantat. Diese Präparation am
Knochen ist schmerzfrei. Bei ausgewählten Fällen
ist nach vorheriger dreidimensionaler Diagnostik
auch eine Operation ohne eine Aufklappung der
Schleimhaut möglich. Solche minimalinvasiven
Eingriffe verringern die möglichen Beschwerden
nach einer Operation, sind aber, wie gesagt, nicht
in jedem Fall möglich.
Besondere Beachtung bei der Arbeit am Kno-
chen ist angrenzenden anatomischen Strukturen
(Nachbarzähne, Nerven, Kieferhöhle) und der rich-
tigen geplanten Positionierung der Implantate
untereinander zu schenken. Ist das Implantat in
seine endgültige Position gebracht – je nach Im-
plantattyp unterschiedlich tief – muss es fest sein
und einen hohen Klopfschall aufweisen. Anhand
eines typisch hellen, „harten“ Klopfschalls kann
man die Integration und Beweglichkeit des Im-
plantats im Knochen feststellen. Defekte um das
Implantat herum können, wenn das Implantat fest
ist, mit Hilfe von Knochen und/oder Knochener-
satzstoffen und speziellen Mem­branen aufgefüllt
und so regeneriert werden. Solche Operations-
erweiterungen sind häufig nicht vorher planbar,
sollten aber mit Ihnen besprochen worden sein.
Die Implantation
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