Praxisratgeber Implantologie Dr. Kantorek
13. Kapitel Nach gründlicher Überlegung und Abwägung al- ler Fakten folgt die Entscheidung des Patienten zur Implantation. Es naht der vereinbarte Termin und gleichermaßen steigt die Angst. Das ist unbegrün- det. Zehntausende Implantationen belegen, dass es sich hier um einen weitgehend schmerzfreien Eingrif handelt. Die Implantatoperation – d.h. das Einsetzen der Implantate in den Knochen – ist in der Regel ein ambulanter chirurgischer Eingrif, der von den Auswirkungen auf den Patienten vergleichbar ist mit einer Wurzelspitzenresektion oder einer einfachen Weisheitszahnentfernung. Der Eingrif indet in Lokalanästhesie oder auch in Narkose statt und dauert je nach Anzahl der Implantate, Lokalisation und der chirurgischen Erfahrung des Operateurs zwischen 15 Minuten und etwa zwei Stunden. Die Operation wird unter sterilen Bedin- gungen mit geeigneten Instrumenten in einem geeigneten Raum durchgeführt. Die Schleimhaut wird in der geplanten Region mitsamt dem Periost (Knochenhaut) entfernt (zur Seite geklappt) und so der Knochen von allen Sei- ten dargestellt. Die Implantation
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