Table of Contents Table of Contents
Previous Page  37 / 92 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 37 / 92 Next Page
Page Background

// 35

Bekannt sind die konventionellen Füll​-

materialienAmalgamundGold. Alterna-

tiven bieten Kunststofffüllungen (Kom-

posite) und der Einsatz vollkeramischer

Lösungen.

Amalgam- und

Goldfüllungen

Zahnfüllungen aus Amalgamwerden seit

Jahrzehnten weltweit massenhaft einge-

setzt. Amalgam besteht aus der Legie-

rung (Vermischung) zweier oder meh-

rerer Metalle. Üblicherweise sind dies

Quecksilber und Silber. Der Vorteil von

Amalgam als Füllungsmaterial liegt in

der relativ einfachen Verarbeitung durch

den Zahnarzt und in seiner Haltbarkeit.

Zudem ist Amalgam die preiswerteste

Versorgung und wurde als kassenzahn-

ärztliche Leistung zum Standard.

Die anhaltende Diskussion um gesund-

heitliche Bedenken und die fehlende

Ästhetik haben aber in den letzten Jah-

ren viele Ärzte und Patienten von der

Verwendung von Amalgam Abstand

nehmen lassen. Kinder, Schwangere und

Personen mit verringerter Nierenfunkti-

on z.B. kommen aufgrund dermöglichen

toxikologischen Folgen für eine Behand-

lung mit diesem Stoff nicht in Frage.

Als hochwertige Alternative zuAmalgam

galt lange Zeit Gold. Die extrem lange

Haltbarkeit und das geringe Allergiepo-

tenzial sprechen nach wie vor für dieses

Material.

Allerdings verträgt sich Gold nicht mit

Amalgam, so dass, sollte eine Amal-

gamfüllung durch Gold ersetzt werden,

gleich alle alten Füllungen entfernt wer-

den müssten. Das ist nicht sehr Subs-

tanz schonend, da für die Befestigung

am oder auf dem Zahn die Oberfläche

zusätzlich ab- bzw. beschliffen werden

muss. Seit dem gleichwertigen Einsatz

von Kunststoffen und Keramik ist Gold

auch in ästhetischer Hinsicht nicht mehr

unbedingt die optimalste Lösung.

// Ästhetische Zahnfüllungen