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// 71

// Zahnimplantate

Der Knochen wird an der entsprechen-

den Stelle aufgebohrt und das Implantat

eingesetzt. Dies geschieht bei örtlicher

Betäubung nahezu schmerzlos. Nur in

Ausnahmefällen ist die sofortige Ver-

sorgung mit einer Krone und deren Be-

lastung möglich. Meist muss mit einer

Einheilphase von drei bis sechsMonaten

gerechnet werden, in der das Implantat in

den Knochen einheilt. Während dieser

Zeit trägt man eine provisorische Krone.

Erst danach wird die endgültige Krone

auf der neuen, künstlichen Zahnwurzel

befestigt. Dafür erhält man ein Tragege-

fühl wie man es von seinen natürlichen

Zähnen kennt.

Weiterer Vorteil: durch die Belastung

des Knochens durch das Implantat

istdermöglicheKnochenschwund

an dieser Stelle reduziert bzw.

minimiert.

DER Ablauf einer

Implantation

Der Einsatz eines Implantates ist aller-

dings auch ein etwas aufwändigerer Ein-

griff. AmAnfang jeder Implantatplanung

steht eine umfassendeDiagnostik, zu der

neben dem Digitalen Röntgen auch ein

Digitales Volumentomogramm (DVT)

gehört. Mit dieser diagnostischen Me-

thode ist eine dreidimensionale Dar-

stellung des Kiefers möglich. Die Wahl

der Implantate (es gibt unterschiedliche

Längen und Breiten) hängt ganz ent-

scheidend vom Knochenangebot an der

jeweiligen Position ab. Mittels der 3D-

Diagnostik kann eine Schablone herge-

stellt werden, die eine millimetergenaue

Platzierung der Implantate ermöglicht.