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Gold, Stähle, Legierungen, Elfenbein, Kautschuk,
Kunststoffe u. v. a. Werkstoffe mehr. All diese Mate-
rialien werden vom Organismus als Fremdkörper
erkannt und in der Folge vom Körper abgestoßen.
Aus diesen Gründen wurden Implantate bis in die
jüngste Vergangenheit (bis ca. 1980) noch als wis-
senschaftlich fragwürdig abgelehnt.
Untersuchungen zur Physiologie des Knochens
führten eher zufällig zu der Erkenntnis, dass Titan
aufgrund einer passiven Oxidoberfläche keine
Fremdkörperreaktion im Knochen auslöst und ei-
nen festen Verbund mit den Knochen bildenden
Zellen eingeht. Die Verbindung zwischen Kno-
chen und Titan ist daher äußerst stabil und dau-
erhaft. Auch keramische Materialien wie Alumi-
niumoxidkeramik und Zirkonoxidkeramik geben
keine Ionen ab und ermöglichen einen direkten
Verbund zwischen Implantat und Knochen.
Implantate